Donnerstag, 27. Dezember 2012

Let's fetz Weihnachtspapier!!!

Weihnachten 2012




Anekdote:

Was macht Malin, als sie Heiligabend die vielen Präsente unter dem Christbaum entdeckt?

Sie gibt ein entzücktes "ooohh!" von sich, verschwindet in der Abstellkammer, rollt den fahrbaren Altpapierbehälter heraus und stellt ihn direkt neben die Geschenke...


Samstag, 22. Dezember 2012

Wochenende im Advent

Die Wettervorhersage für die Weihnachtsfeiertage prophezeit  frühlingshafte 15°C. So sollte es doch gar nicht sein, oder? Besonders Malins Bruder träumt von weißer Weihnacht und fragt immer wieder nach, wie das Wetter werden wird - er hat da ganz klare Vorstellungen, wie die Weihnachtzeit zu sein hat. Ein schönes Wochenende im Advent braucht auf jeden Fall Schnee, Schlittenfahren und einen Schneemann. Außerdem wird gebastelt oder Plätzchen gebacken und die Kerzen vom Adventskranz wollen natürlich nur von ihm angezündet werden!
Wie gut, dass wir das alles dieses Jahr schon hatten, und uns die Zeit dafür genommen haben - der Schnee war hier ja ratzfatz wieder weggeschmolzen - und wie gut, dass wir unser Adventsfeeling in Fotos konserviert haben ... so können wir das Ganze jetzt "noch mal aufgießen" ... ;-)

Für das Schlittenfahren am Wochenende ist Samstagvormittag die beste Zeit. Der Hügel ist noch nicht so bevölkert, und die Gefahr "über den Haufen gefahren" zu werden ist etwas geringer.



Schlittenfahren und andere Schneefreuden

 












... auf dem Spielplatz ist es im Schnee auch sehr schön





 






... typisch für beide Kids, wenn in Bewegung: die Position der Zunge ;-) 








Adventsbäckerei

Plätzchenbacken am Nachmittag mit beiden Kindern macht mittlerweile sogar richtig Spaß und bringt sehr brauchbare Ergebnisse :-)

Das Lebkuchenrezept von Tante Lisbeth ist der Favorit der Kinder. Läßt sich klasse ausrollen und gibt sowohl superdick als auch ultradünn ausgerollt lecker Plätzchen!

... auch eine extra-extra Portion Mehl steckt der Teig locker weg ;-)


Mit den Zuckergußtuben - gesponsert von Tante Eva - war das Dekorieren kinderleicht.



Das Spritzgebäck machen wir mit der Küchenmaschine und ist daher Männersache ;-). Den Teig überlassen wir aber lieber nicht den Männern, dass übernimmt dann besser Malin






Freitag, 21. Dezember 2012

Malin und Max im Blog von Conny Wenk

Diese Tage verloste Conny Wenk gleich zwei Exemplare des 46PLUS-Fotokalenders. Die Verlosung ist zwar leider schon vorbei, was aber bleibt, ist die Gelegenheit, sich nochmal die Bilder vom Shooting von Malin und Max von Thun anzusehen - ein paar noch nicht gezeigte Fotos sind auch dabei! 

hier geht es zu Connys Post zum Fotoshooting von Malin & Max:


... und zur Ergänzung: unser Post zum "Malin-Max-Shooting"

 

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Kindergarten II

Der folgende Bericht, verfasst von Malins Bezugserzieherin Andrea, erschien vor etwas mehr als einem Jahr bereits in der Zeitschrift des Mehrgenerationenzentrums und auf www.46plus.de.

"Malin erobert alle Herzen im Sturm"

"Wir sind eine städtische Kindertagesstätte in einem Mehrgenerationenzentrum mit Seniorenwohnanlage und Pflegeheim in Stuttgart. 40 Kinder besuchen unsere Einrichtung und seit Dezember 2008 ist Malin eines davon.
Wir hatten bis dato noch keinerlei integrative Erfahrungen gesammelt und mussten uns erst durch ein Wirrwarr von Anforderungen und Voraussetzungen arbeiten, bis wir von allen Seiten (Träger, Sozial- und Gesundheitsamt) das Okay bekamen, ein Kind mit einem besonderen Handicap aufnehmen zu können.
Für Malin, ihre Eltern und uns Erzieherinnen stand schon lange fest, dass wir eine Gemeinschaft bilden wollten:

Malin in der Kita, 1 Jahr alt und 9 Monate

Von Geburt an kam sie fast täglich in unsere Einrichtung und wurde jeden Tag von allen liebevoll empfangen. Sie brachte ihren älteren Bruder in den Kindergarten und fand immer etwas Zeit, sich in den Räumlichkeiten umzusehen und spontan Kontakte zu knüpfen. Wir hatten die Mutter Malins Bruder, die ganze Schwangerschaft über begleitet und standen nach der Geburt überrascht vor der Babyschale, in dem ein kleines zartes Mädchen zaghaft die Augen aufschlug. Hatten wir laienhaft richtig diagnostiziert? Oder bildeten wir uns etwas ein? Eine wirklich fundierte Ahnung, was das Down Syndrom betrifft, hatten wir jedoch nicht und so wussten wir auch nicht mit Sicherheit, Malins Besonderheit zu deuten.
In einem ausführlichen und sehr vertrauten Gespräch stellten Malins Mutter und ich sicher, wie wir in der Gruppe und im Elternkreis vorgehen wollten.
Die Mutter brauchte Zeit, sich dieser Aufgabe widmen zu können und auch um selbst zu erfahren und zu erleben, was es bedeutet, ihrem Kind gerecht zu werden und es von Herzen zu lieben.
Hätte Malin sich ihre Eltern aussuchen können, sie hätte bestimmt und ganz sicher diese Mama und diesen Papa gewählt. Die beiden Elternteile lieben und fördern ihr Kind, wie es sich jeder kleine Erdenbürger von Geburt an wünschen würde.




Mit dem Tag der Aufnahme begann auch die Eingewöhnungszeit, in dem Mutter und Kind die Einrichtung mehrere Stunden täglich gemeinsam besuchen konnten. Diese Phase war für die Mutter mit Malin neu und sehr erstaunlich, trennte sich das Kind doch leicht von ihr. Schon nach fünf Tagen meisterte Malin den KiTa-Alltag ohne mütterliche Begleitung.
Sie eroberte alle Herzen im Sturm.



Kinder, Mitarbeiter und auch alle Eltern sind bis heute begeistert von der Energie, der Lebensfreude und dem Elan, mit dem Malin tagtäglich ans Werk geht. Die gesamte Elternschaft reagierte durchweg nur positiv. Es gab noch nie ein einziges unfreundliches Wort.
Unsere Nachbarn in unserem Mehrgenerationenzentrum, die Senioren, schauen bei jedem Besuch (Seniorennachmittage, Feste, Aktionen) nach der „Kleinen“ und ohne Malin scheint unsere Gruppe nicht komplett zu sein.


So viele liebevolle Omas hat nicht jedes Kind!
Aber auch wir Erzieher stellen immer wieder fest, dass sie uns entsetzlich fehlen würde, würde sie nicht jeden Tag unseren Tagesablauf aufwirbeln und uns fordern, zu erkennen, was ihr Interesse und ihr Bedürfnis ist.
Sie ist eigentlich immer gut gelaunt, ausgeglichen und von einer nicht enden wollenden Ausdauer beim Spielen.
Sie hat eine unendliche Geduld und versinkt so intensiv und konzentriert in ihr Spielgeschehen, dass wir sie oft fasziniert beobachten. Innere Zufriedenheit, Ruhe und Ausgeglichenheit spiegeln sich in ihrem Spielverhalten wieder. Für alle -Kinder wie Erwachsene- eine wirklich bereichernde Erfahrung. Malin verbreitet eine Heiterkeit und schenkt allen Menschen um sich herum so viel Liebe und Aufmerksamkeit, dass es eine Freude ist, sie in unserer Gruppe zu haben. Sozialverhalten, Hilfsbereitschaft und Toleranz gegenüber Mitmenschen sind bei uns keine leeren Statuten, sondern werden jeden Tag in unzähligen Situationen geübt und gelebt.

 
Unterstützt werden Malin und auch wir Erzieher von einer Integrationskraft, die einige Stunden pro Woche in der Gruppe zugegen ist und Malin in ihrer Entwicklung intensiv fördert. Grundlage hierfür ist ein gemeinsam in
der Hilfekonferenz (Fachberaterin, Mutter, Sozialdienst, Integrationskraft, Bezugserzieherin) erstellter Förderplan, in dem einzelne Schritte und Vorgehensweisen festgehalten sind.
Im ständigen Dialog zwischen Mutter und den betreuenden Erzieherinnen werden Veränderungen und Neuigkeiten untereinander ausgetauscht und in die pädagogische Arbeit eingebaut. Im April wurde Malin 4 Jahre alt, aber unsere Sprache kann sie noch nicht in Sätzen wiedergeben. Inzwischen beginnt sie ansatzweise einige Wörter zu sprechen.
Die Menschen mit denen Malin zusammen ist, verstehen sie jedoch gut. Viele Wörter werden auch von uns durch die Benutzung von Gebärdenzeichen hervorgehoben und Malin greift diese Hilfsmethode gerne auf.
Überhaupt liebt sie Bewegungsspiele jeder Art und übernimmt auch in großen Runden die Hauptrolle,
in dem sie sich einfach in der Kinderrunde oder an den Seniorennachmittagen in den Kreis stellt und die Durchführung ihres Spieles gestikulierend einfordert.


3. Geburtstag in der Kita

Wir alle werden Malin noch über 2 Jahre begleiten können und hoffen, dass wir noch unzählige Entwicklungssprünge von ihr erleben dürfen."







Freitag, 7. Dezember 2012

Kindergarten im Mehrgenerationenzentrum

Das Besondere an Malins Kita ist, dass sie Teil eines Mehrgenerationenzentrums ist. Neben dem Kindergarten sind dort ein Pflegeheim, die Tagespflege und eine Seniorenwohnanlage angegliedert. Gemeinsame Treffen, Projekte und Aktionen stehen auf der Tagesordnung und werden von allen Seiten gerne angenommen. Es gibt eine gemeinsame Hauszeitung mit Berichten aus den verschiedenen Einrichtungen. Alle zwei Wochen besucht Malins Gruppe das Seniorenheim, um gemeinsam mit den älteren Damen und Herren zu spielen, backen, basteln und manchmal auch um zu feiern.
Nebenbei lernen die Kinder respektvollen Umgang mit den Gebrechen und Eigentümlichkeiten älterer Menschen.
Auch Eltern und Geschwister sind willkommen. So lernt man sich kennen, und es entsteht eine schöne Gemeinschaft von Alt und Jung, bereichernd für beide Seiten.
Schon Malins Bruder hatte dort während seiner Kita-Zeit SEINE Omas, und so verhält es sich auch nicht anders bei Malin. Es ist sogar so, dass Malin ganz besonders viele Omas und Opas hat, und wenn sie bei einem Treffen mal nicht dabei ist, fällt das den alten Herrschaften auch ganz besonders auf - ihr Fehlen wird dann sehr bedauert!


Malin mit Oma A. beim Seniorennachmittag des Kindergartens - da war sie noch Geschwisterkind


Samstag, 1. Dezember 2012

Adventskalenderpremiere

Heute Morgen, gleich nach dem Aufstehen wurde die erste Socke geleert :-D und jeden kommenden Tag eine weitere bis Weihnachten - juchu!





Donnerstag, 29. November 2012

Kindergarten I

Seit fast 4 Jahren geht Malin in einen Regelkindergarten. Sie besucht eine Ganztagesgruppe mit 15 Kindern im Alter von etwa 1-6 Jahren.
Schon Malins Bruder ging in diese Kita-Gruppe. Mag sein, dass es deshalb sehr einfach für uns war, diesen Kitaplatz für Malin zu bekommen, aber ganz außer Frage steht trotzdem, dass die Stadt Stuttgart die Inklusion in Regelkindergärten befürwortet und gut fördert.
Auf einem anderen Blatt steht natürlich, dass auch hier, wie überall, die Betreuungslage für Kleinkinder, besonders was Ganztagesplätze betrifft, desolat ist, weil ganz einfach Erzieherinnen fehlen.
Doch wir haben das unsägliche Glück, nicht nur einen dieser begehrten Plätze zu haben, sondern Malin wird auch von den kompetentesten und engagiertesten Erzieherinnen betreut, die man sich vorstellen kann - alle samt das Herz am rechten Fleck ♥ Sie lieben Malin und Malin liebt sie. Fast geschlossen kamen die Erzieherinnen und Praktikantinnen (auch ehemalige!) zur Kalenderpräsentation - ich war überwältigt!

Für die Kinder ist Malin ein natürlicher Bestandteil der Gruppe. Dass sie wenig bis gar nicht spricht ist völlig normal - man kann trotzdem mit ihr spielen.
Im kommenden Frühjahr wir Malin 6 Jahre und wäre folglich im Herbst ein Schulkind. Das wiederum ist irgendwie absurd, allein schon wegen ihrer Körpergröße. Die schwierige Entscheidung, auf welche Schule Malin dann gehen wird, haben wir nochmal hinausgeschoben und damit ein gutes Gefühl. Sie wird ein weiteres Jahr in den Kindergarten gehen dürfen, und alle Beteiligten freuen sich sehr darüber.


seit sie 1 und 3/4 war  besucht Malin einen Regelkindergarten

Sonntag, 25. November 2012

"mit den Stars auf Du und Du"

Die Familienzeitschrift Christlicher Digest schreibt in der Novemberausgabe über Malin und den 46PLUS-Fotokalender. Der gesamte Artikel kann -hier- nachgelesen werden.


Samstag, 10. November 2012

Bye, bye Afghan and bon voyage!

... nun ist der Afghan verpackt und mit ganz vielen lieben Grüßen und den besten Wünschen weitergeschickt - an Marina






 ... bye, bye

Dienstag, 6. November 2012

in Berlin

short trip to Berlin - Impressionen einer Berlinreise
und der T21 Traveling Afghan ist mit dabei




Malin mit dem Traveling Afghan am Brandenburger Tor


und mit dem Berliner Bären

Bilderausstellung des Brandenburger Tors


am Reichstagsgebäude

sightseeing tour


checkpoint charlie

DDR-Architektur mit sozialistischer Fasadenkunst




Die Berliner Mauer ist Geschichte ,  aber am Potsdamer Platz kann man noch Mauersegmente erleben.



und der Afghan ist mit dabei : - )







Das Holocaust-Mahnmal


Holocaust-Mahnmal

Ort der Erinnerung und des Gedenkens an die bis zu sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust.
Für die Kinder ist es ein schönes Bauwerk, das zum Erkunden und Spielen einlädt. Wie soll man ihnen auch den unfassbaren Hintergrund begreifbar machen? Ich lasse sie spielen und weiß, hätten wir damals gelebt, so wären auch wir eine vom Nazi-Terror verfolgte Familie gewesen.
Unsere Gesellschaft lebt gern in dem Glauben, dass sich die Geschichte in Deutschland nicht wiederholen wird, und für die Verfolgung der Juden mag das vielleicht sogar stimmen. Aber wieviel Bewusstsein gibt es bis heute für die vielen Opfer des Nazi-Regimes, die auf Grund einer Krankheit oder geistigen Behinderung verfolgt wurden? Wenn ich mit diesem Hintergrund auf so manche der heutigen Entwicklungen und gesellschaftlichen Debatten schaue, dann fühle ich den Geist der damaligen Zeit sehr nah - zu nah.

auch hier mit dem Traveling Afghan

. . . als würde das Mahnmal weinen

 und immer noch typisch für Berlin: der Trabbi


weitere Infos zum T21 Traveling Afghan Project



. . . und hier war der Afghan bisher:


T21 Traveling Afghan World Tour 2009-???? auf einer größeren Karte anzeigen